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Groß-Rohrheim: Brandschützer ziehen Bilanz

95 Einsätze, davon 14 Brandeinsätze und 15 Hilfeleistungseinsätze. Das ist ein Teil der Bilanz der freiwilligen Feuerwehr Groß-Rohrheim für das Jahr 2023. Eine Bilanz, die von Gemeindebrandinspektor Rainer Donnerstag am Samstag, 24.02. auf der Jahreshauptversammlung verkündet wurde. Die 53 aktiven Floriansjünger wurden darüber hinaus zu zwei Verkehrsunfällen gerufen und achtmal wurde eine Brandmeldeanlage ausgelöst. Dazu kamen noch 18 Einsätze der First Responder sowie 38 Einsätze der Hundestaffel. Über 1.690 Einsatzstunden kamen insgesamt zusammen. Übertroffen wurde diese Zahl noch von den Übungsstunden (2817 Stunden) Insgesamt verrichtete man 4.514 Dienststunden.

Eine Leistung, die auch von Bürgermeister Karsten Krug gewürdigt wurde. Er war stellvertretend für die Gemeinde vor Ort und bedankte sich im Namen der Gemeindevertreter für das Engagement der Brandschützer. Eine gut funktionierende Feuerwehr sei für eine Gemeinde wichtig und deshalb strebe er auch weiterhin eine gute Zusammenarbeit an. Das Gemeindeoberhaupt war sich zudem sicher, dass die zahlreichen Herausforderungen – wie beispielsweise die Sanierung bzw. der Umbau des Feuerwehrgerätehauses sowie die Anschaffung eines neuen Staffellöschfahrzeugs, das ein altes Löschfahrzeug ablösen soll – gemeinsam bewältigt werden können.

Die Jugendwartin Jessica Krug leitete im vergangenen Jahr die Abteilung Jugendfeuerwehr, die aus 13 Jugendlichen bestand. Auf dem Plan standen zahlreiche Aktivitäten wie beispielsweise die Tannenbaumsammelaktion, eine Aktion zur Mitgliederwerbung an der Grundschule oder auch die aktive Hilfe beim Tag der offenen Tür. Eine Übung mit der Jugendfeuerwehr Wattenheim rundete die Aktivitäten ab. Eine Veränderung war an der Spitze der Jugendfeuerwehr allerdings festzustellen. Sebastian Polakowski legte sein Amt nieder. Als Nachfolgerin wurde Denise Maisenbacher bestimmt.

Mark Heitmann stellte in seinem Bericht fest, dass das Jahr 2023 für die First Responder der Groß-Rohrheimer Feuerwehr vergleichsweise ruhig abgelaufen sei. 18 Einsätze seien durchgeführt worden. Erfreulich sei der Ausbildungsstand der Ersthelfer. Je drei Notfall- und Rettungssanitäter sowie mehrere SanB-Ausbildungen sicherten die Qualität der Ersthelfer. Eine umfassende Erstversorgung sei daher gewährleistet.

Die Leiterin der Kinderfeuerwehr „Löschzwerge“, Sabrina Herbig, sagte in ihrem Bericht, dass im vergangenen Jahr 18 Kinder zwischen sechs und zehn Jahren an den Übungsstunden teilgenommen haben. Bei den Jüngsten standen vielfältige Feuerwehrthemen auf dem Jahresprogramm. Retten – Löschen – Bergen – Schützen übten sie in 20 Übungsstunden. Aber auch Basteln, Plätzchen backen und der Besuch der Atemschutzstrecke der Feuerwehr Bürstadt standen auf dem Plan. Zudem legten 15 Löschzwerge das erste offizielle Abzeichen der Feuerwehr, das „TATZE-Abzeichen“ ab.

Von 81 Übungen mit insgesamt 1680 Übungsstunden und einem durchgeführten Seminar bei Hansjörg Kaminski inklusive Ablegung zweier Wiederholungsprüfungen RH2 VS – dem „TÜV“ für die Rettungshunde, berichtete Tim Lessenich für die Rettungshundestaffel.

Nach einem Bericht der Alters- und Ehrenabteilung, der von Jürgen Steffan abgegeben wurde, fanden schließlich noch die Beförderungen statt.

Neun Floriansjünger wurden in einen höheren Dienstrang befördert, was die Einsatzbereitschaft sowie das Engagement nochmals unterstrich. Befördert wurden:

Zur Feuerwehranwärterin: Cornelia Bütow, Sabine Sperl-Debus Zum/r Feuerwehrmann/-frau: Karsten Denner, Melanie Hahn, Sandra Krämer Zum/r Oberfeuerwehrmann/-frau: Denise Maisenbacher, Magnus Marsch Zum Löschmeister: Sascha Richtberg, Nico Schöttner Zum Hauptlöschmeister: Joshua Christ, Tim Lessenich

Zum Abschluss verabschiedete Rainer Donnerstag unter tosendem Applaus der Kameraden Rainer Schollmaier aus 50 Jahren aktiven Feuerwehrdienst und übergab ihn an die Alters- und Ehrenabteilung. Rainer Schollmeier war für die Einsatzabteilung nicht nur ein langjähriges Mitglied. Er war nicht nur der Maschinist, Gruppenführer oder der Mann der den kühlen Kopf bewahrt. Vielmehr war er ein Vorbild und immer ein kompetenter Ansprechpartner.

Wir, die Kameraden sagen: DANKE SCHOLLI!

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