Dass Feuerwehr auch ganz anders aussehen kann wie gewohnt, haben die Kinder der Groß-Rohrheimer Kinderfeuerwehr „Löschzwerge“ und fünf Jugendliche der Jugendfeuerwehr am Samstag erlebt. Sie besuchten zusammen mit ihren Betreuern die Werkfeuerwehr Merck an ihrem Gernsheimer Standort.
Zwei Mitarbeiter der Werkfeuerwehr nahmen sich die Zeit, um den Kindern und Jugendlichen die Werkfeuerwehr mit ihren Fahrzeugen sowie die Leitstelle zu zeigen. Bei einer kurzen Einführung über die Geschichte und die Aufgaben der Werkfeuerwehr lernte der Nachwuchs, dass es viele Aufgaben gibt, die sich von der freiwilligen Feuerwehr unterscheiden. Klar, müssen sich die Floriansjünger von Merck doch mit chemischen Stoffen und vielen Gefahren für die Umwelt befassen.
Danach ging es dann auf das Gelände. Hier wurde den Nachwuchsfeuerwehrleuten gezeigt, welche Fähigkeiten die Fahrzeuge mitbringen. Eine „Wasserkanone“ die mehrere tausend Liter pro Minute rund 90 Meter weit werfen kann sowie die weiteren Löschfahrzeuge faszinierten die Kinder. Und weil für die Demonstration Wasser notwendig war, durfte der Nachwuchs dann auch zeigen, dass sie in den Groß-Rohrheimer Übungsstunden gelernt haben, wie ein Schlauch an den Hydrant angeschlossen und wie er nach dem Einsatz schließlich wieder gerollt wird.
Nach etwas mehr als zwei Stunden traten die Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern den Heimweg an. Alle Merck-Besucher haben an diesem Tag viel gelernt. Nicht nur die Löschzwerge und die Jugend war fasziniert – auch die Betreuer hatten viel Spaß.