Den ausführlichen Bericht von Nico lest Ihr weiter unten, jetzt erst mal Ton einschalten und Video schauen 🙂
Hier gibt’s noch ein paar Bilder …
Nach jahrelanger Pause nahm die Jugendfeuerwehr Groß-Rohrheim wieder an einem
Kreiszeltlager teil. Hierbei handelt es sich um eine mehrtägige Veranstaltung an der so ziemlich
alle Jugendfeuerwehren des Kreises Bergstraße teilnehmen.
Dieses Jahr fand das Ganze vom 09.-13. Juli 2025 auf einem großen Feld bei Viernheim statt.
Da in diesen Tagen sehr viele Dinge passiert sind und teilweise auch unsere Betreuer
durchgewechselt haben, soll in diesem Beitrag Tag für Tag durchgegangen werden.
Hier nun der ausführliche Bericht …
Dienstag, 08. Juli 2025
Da der Tag vor dem Zeltlager auf einen Dienstag fiel, konnten wir die Jugendstunde und den
Aufbau des Zeltlagers kombinieren und fuhren mit vielen Helfern, Jugendlichen und drei unserer
Fahrzeuge nach Viernheim, um schon einmal die Zelte aufzustellen und das erste Material vor
Ort zu deponieren.
An diesem Abend erhielten die Jugendlichen einen ersten Eindruck von dem Trubel, der sich hier
die nächsten Tage abspielen würde. Einige der Jugendlichen fuhren selbst gar nicht mit aufs
Zeltlager, halfen aber trotzdem ihren Kameraden beim Stellen der Zelte.
Mittwoch, 09. Juli 2025
Treffpunkt an der Feuerwehr, noch schnell von Mama und/oder Papa verabschiedet, das Gepäck verstaut und schon konnte es losgehen.
Da wir sowohl mit unserem ELW als auch mit unserem MTW in Richtung Viernheim machen würden, fuhren die Kids mit Denise und Kim vor, während Patrick und Nico noch vor Ort blieben, um Formalitäten zu erledigen und das Mittagessen zu holen.
Denn am ersten Tag des Zeltlagers war Selbstversorgung angesagt. Die Versorgung, welche durch die Malteser sichergestellt wurde, begann erst ab Donnerstag. Im Nachhinein kann man sagen, dass das Warten sich gelohnt hat. Mittwochs hingegen bestand das Mittagessen aus Wurst, Käse und Brötchen. Abends wurde dann der Grill angeschmissen und wir durften auch schon den ersten Besuch begrüßen.
Unser Gemeindebrandinspektor, Rainer Donnerstag, sowie sein Stellvertreter, Sebastian Schmitt, und die Kameraden Magnus Marsch und Rainer Bersch wollten vor Ort nach dem Rechten sehen.
Zu Erwähnen ist natürlich auch noch die Lagereröffnung durch die Vertreter der
Kreisjugendfeuerwehr und die Tatsache, dass uns in der ersten Nacht unsere Groß-Rohrheimer Banner geklaut wurde. Vielen Dank den Kameraden aus Einhausen fürs Wiederbeschaffen und lasst euch die Getränke schmecken.
Hier auch noch der Hinweis, dass es sich um eine einfache Groß-Rohrheimer Ortsfahne eines Kameraden handelte und nicht um unseren Jugendfeuerwehr-Wimpel, den wir wie einen Goldschatz bewachten.
Erwähnenswert wäre auch noch, dass bei der Anmeldung auch gleich die Essensnummern gezogen wurden (anhand derer man zu allen Mahlzeiten gerufen wurde). Hier hatten wir ziemliches Los-Pech und die Nummer 39 zogen (von ca. 45).
Die erste Nacht verging ziemlich reibungslos. Obwohl wir nicht nur in der direkten Nachbarschaft der Küche, sondern auch der lagereigenen Cocktailbar waren und besonders am ersten Abend dort doch ziemlich viele Anwesende den Abend verbrachten.
Donnerstag, 10. Juli 2025
Der Tag begann mit dem Lied von der Biene Maja durch die Lagerlautsprecher.
Schlagartig erklangen dann aus den umliegenden Zelten alle möglichen Lieder laut aus den mitgebrachten Boxen. Aufstehen war damit die einzige Option.
Die wichtigste Neuerung für unsere Jugendlichen war, dass Francesco als weiterer Betreuer zur Gruppe stieß.
Ansonsten bleibt zu diesem Tag zu erwähnen, dass die Kids einen Ausflug ins Schwimmbad
gemacht haben und einige der Kinder von Francesco in das Kartenspiel „Schwimmen“ und von Nico in die Welt des Pokers eingeführt wurden (und sich erstaunlich talentiert darin zeigten).
Als kleiner negative Punkt muss leider auch erwähnt werden, dass es massive Wasserprobleme im Camp gab und es gefühlt die Hälfte der Zeit nur einen Notbetrieb der Toilettenwägen gab und der Duschwagen geschlossen war. Hierbei ist allerdings dagegenzuhalten, dass die Kameraden aus Heppenheim und Viernheim alles taten, um diese Situation zu verbessern. Vielen Dank dafür.
Auch an diesem Tag gab es wieder Besuch, so dass wir diesmal Michael (samt Gemahlin) und Niklas (samt Familie) begrüßen durften. Auch unser GBI hatte noch nicht genug Zeltlagerluft geschnuppert und kam mit seiner Gemahlin und einer riesigen Tasche voll Speiseeis vorbei.
Hätten wir uns auch so über den Besuch gefreut, wirkte das mitgebrachte Eis doch ein wenig als
„Emotionsverstärker“. Da man doch ein Stück weit abgeschottet ist von der Außenwelt, erfuhren wir auf diesem Weg auch von einem Feuerwehreinsatz, der während unserer Abwesenheit stattfand.
Eine kleine Erwähnung sollten auch noch die Wespen vor Ort finden. Diese kleinen unliebsamen Besucher waren sehr zahlreich vertreten und nervten uns von früh bis spät. Denise kann davon ein besonderes Lied singen.
Der Tag fand ein sehr viel schnelleres Ende als der Vorabend, so dass es schnell ruhig im
gesamten Lager war.
Freitag, 11. Juli 2025
Zuerst die traurige Nachricht: an diesem Tag verließen uns sowohl Patrick auf Betreuerseite als auch Lisa auf Seite der Kids. Beide Abgänge waren im Vorfeld so geplant, aber dennoch nicht weniger schade.
Im Gegenzug konnten wir aber Michael und Jessi auf Betreuerseite begrüßen.
Ansonsten stellten sich unsere Jungs und Mädels noch der Lagerolympiade. Hier wurde neben den Fertigkeiten im Funken, dem horizontalen Stapeln von Kisten und dem Erfühlen von Gegenständen auch die Teamfähigkeit beim Gruppensackhüpfen verlangt.
Ein Highlight für die Kids war auch die Durchsage über die Camp-Lautsprecher, dass alle Kinder sich am Führungscontainer ein Eis abholen konnten. Dies löste natürlich einen Massenansturm
aus.
Als Tagesausflug ging es für die Kids ins Viernheimer Bowling Center. Auch dort hatten alle viel Spaß.
Samstag, 12. Juli 2025
Der letzte komplette Lagertag war geprägt durch die Abnahme der Deutschen Jugendleistungsspange.
Überall auf dem Gelände sah man Jugendgruppen in Jugendfeuerwehrmontur mitsamt Wimpel umherlaufen.
Leider sind unsere eigenen Kids noch
etwas zu jung, um die Spange abzulegen.
Dennoch gingen einige Betreuer mit ihnen zum Waldstadion, um den anderen Gruppen zuzusehen.
Somit haben sie nun einen Eindruck, warum wir bei manchen Themen so unnachgiebig sind und was in ein paar Jahren von ihnen erwartet wird.
Nachmittags standen dann auch noch ein weiterer Besuch im Schwimmbad und als weiteres
Highlight der Besuch der Eltern an.
Dafür wurde dann auch der Grill angeworfen und die Eltern ergänzten das illustre Mahl durch mitgebrachte Salate und Nachtisch. Vielen Dank dafür!
Am Ende des Tages stand dann noch die Abschlussveranstaltung auf dem Plan, wo die
erworbenen Jugendflammen und Leistungsspangen vergeben wurden und -nach der Verabschiedung von Mama und/oder Papa- ging es für den ein oder anderen Jugendlichen noch in die campeigene Cocktailbar (natürlich mit Betreuer).
Sonntag, 13. Juli 2025
Geschafft! Der letzte Tag war da.
Nach einem Restefrühstück, welches sehr üppig ausfiel, ging es direkt an den Abbau.
Zuerst wurde die Jugend nochmal an die Putzplätze geschickt, um Zähne zu putzen.
Danach wurde eine der Bodenplanen des Zeltes nach draußen befördert und dort wurden schon einmal alle Rucksäcke, Taschen und bewegliches Mobiliar gesammelt.
Bevor wir die Nachricht erhielten, dass der GW-L sich aus Richtung Groß-Rohrheim auf den Weg gemacht hatte (hierfür vielen Dank an Jens, Anja, Markus und Frank), durften wir mit Till und Eva auch schon fleißige Helfer vor Ort in Viernheim begrüßen.
Nach dem Eintreffen des GWL waren die mittlerweile abgebauten Zelte und Güter schnell verladen, der Platz von der Kreisjugendleitung abgenommen und der ganzen Meute schon auf dem Weg nach Hause.
Dort wurden wir dankenswerter Weise schon von vielen Eltern und Kameraden begrüßt und beim Entladen und Aufräumen unterstützt. Hierfür auch nochmal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer!
Mit dem Zeltlager endete auch die Amtszeit unserer bisherigen Jugendwartin Jessica Krug, die vor den versammelten Eltern, Kindern und Kameraden ihren Rücktritt erklärte.
Ab jetzt übernimmt ihre bisherige Stellvertreterin Denise Maisenbacher in leitender Funktion dieses Amt. In diesem Sinne wünschen wir „Viel Erfolg!“.
Das Kreiszeltlager 2025 ist somit Geschichte. Alle sind gesund und munter zurück und die Betreuer gehen nun in die Nacharbeit und die Vorplanung für das Kreiszeltlager 2026.